Drei der großen überbetrieblichen Bildungszentren der chemischen Industrie in Deutschland haben sich diese Woche in Frankfurt zum Erfahrungsaustausch getroffen. Gastgeber war Provadis am Industriepark Höchst.
Currenta aus Leverkusen und die Sächsische Bildungsgesellschaft (SBG) aus Dresden berieten nach einem Rundgang am Camps Frankfurt zusammen mit Provadis verschiedene Zukunftsthemen der Berufsbildung. Unter anderem tauschte man sich über die Themen Berufsorientierung, Digitalisierung in der Berufsbildung und die #nnoVet Projekte von SBG (Clou) und Provadis (BBChemie) aus.
Im Zentrum des Tagesworkshops stand jedoch das Thema Nachhaltigkeit in der Berufsausbildung und hier die gemeinsamen Erfahrungen aus dem Projekt ANLIN. Die drei Bildungsdienstleister verstehen ihre Aufgabe in der Unterstützung ihrer Kundenunternehmen bei der Gestaltung der nachhaltigen Transformation in der chemischen Industrie - und hier in der Berufsbildung. Daher befinden sich die drei Institutionen bereits selbst auf dem Weg zum nachhaltigen Lernort und wollen im Rahmen der Umsetzung der drei Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales auch zukünftig gemeinsam weitere Akzente in der Branche setzen.
ANLIN ist ein Projekt, das die Provadis bereits seit rund acht Jahren in verschiedenen Projektphasen durchführt. Mit verschiedenen Partnern wurde ein Konzept entwickelt, um Nachhaltigkeit in die Arbeit mit Auszubildenden einfließen zu lassen. Aktuell werden bundesweit Ausbilderinnen und Ausbilder in der Umsetzung der neuen Standardberufsbildposition Umweltschutz & Nachhaltigkeit geschult.
Mehr zum ANLIN-Projekt unter: https://www.nachhaltige-lernorte.de/