Frau Karin Hartmann, Vorsitzende des kulturpolitischen Ausschusses im hessischen Landtag, hat sich heute im Rahmen ihrer politischen Sommertour einen Eindruck in der Berufsausbildung der Industrie vor Ort verschafft. Hierzu luden der Arbeitsgeberverband HessenChemie und Provadis die Abgeordnete zu einem Besuch an den Industriepark Höchst ein. Jürgen Funk, Geschäftsführer Bildung der HessenChemie, Dr. Udo Lemke, Geschäftsführer Provadis, und Dr. Karsten Rudolf, Prokurist Provadis, diskutierten mit Frau Hartmann über die Bedeutung der Berufsbildung, der Berufsorientierung, Innovationsvorhaben im Bereich der dualen Ausbildung und der Durchlässigkeit für weitere Qualifizierungen in Weiterbildung oder Studium. Ein Rundgang durch die Bildungsstätten am Provadis Campus vermittelte dabei anschaulich das Zusammenspiel zwischen Unternehmen, Berufsschulen und Provadis. "Derzeit ist die bildungspolitische Debatte sehr stark von den Gymnasien geprägt. Wir müssen jedoch auch die Berufsbildung und die Berufsschulen wieder stärker in den Fokus rücken. Dies gilt für Absolvierende aller Schulformen. Wir müssen zudem insbesondere darauf achten, dass wir kein Kind zurücklassen und alle Potentiale erschließen", so das Fazit von Frau Hartmann.
"Wir müssen junge Menschen und auch gleich ihre Eltern wieder mehr begeistern für gewerblich technische Berufe, weil wir diese in unserer Branche stark brauchen. Jede Person, die eine Ausbildung in der chemisch pharmazeutischen Industrie macht, hat gute Berufsaussichten und wird auch gut bezahlt", ergänzte Jürgen Funk.